Samstag, 3. März 2007

Eine Reise zum Schicksalsberg

Ich hasse es wirklich, wenn ich in der Zeitung Berichte über eine öffentliche Veranstaltung lesen muss, die vorher in derselben Zeitung nicht angekündigt war. Denn wenn mich die Veranstaltung interessiert, hätte ich sie ja vielleicht gerne besucht – wäre sie nur rechtzeitig angekündigt worden. Dann ist der nachträgliche Bericht ja ja schon eine Verhöhnung des Lesers: Ätsch, verpasst!
  Und wenn sie mich nicht interessiert hätte, brauche ich den Bericht erst recht nicht.


Nun, sei's drum: Grund genug, jetzt genau dasselbe hassenswerte Verhalten an den Tag zu legen und kurz zu erwähnen, dass ich gestern Abend eine Lesung aus meinem letzten Roman gehalten habe, und zwar im Kölner Rollenspielladen „Schicksalsberg“. Zum Glück nicht allein, sondern mit den Kolleginnen Linda Budinger und Andrea Tillmanns – für jemanden, der so fotoscheu ist wie ich, sind weitere Teilnehmer bei solchen Veranstaltungen als Deckung während der unvermeidlichen Fotos zum Abschluss unverzichtbar.
  Pünktlich zu diesem Anlass stellte sich Anfang der Woche eine fette Halsentzündung ein, aber gestern lief dann alles doch sehr gut: Meine Stimme war okay, die Stimmung insgesamt noch besser. Ein wenig mehr Publikum hätte der Raum schon noch verkraften können, aber vielleicht wird das ja noch.
  Denn die Fantasy-Lesungen im Schicksalsberg sollen eine regelmäßige, monatliche Einrichtung werden. Dann mit anderen Autoren, natürlich. Aber hoffentlich unter reger Beteiligung der Kölner Fantasy-Leser.

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