Das hat für mich auch funktioniert. Ich habe den Nano geschafft und schon im ersten Monat ein ordentliches Pensum hinter mich gebracht. So großartig ist das allerdings auch nicht, denn 50.000 Worte bedeuten umgerechnet nur etwa zwei Arbeitsstunden pro Tag. Das klingt nicht nach einer guten Ausrede, um das Blog zu vernachlässigen.
Zum Nano gehört allerdings noch mehr. Auf dem Fantasy-Autorenboard "Tintenzirkel" haben wir eine recht lebhafte Nanowrimo-Community gebildet, die das "Wettschreiben" begleitet hat. Nicht zuletzt auch, um die Autoren anzuspornen, die ihr Nano-Pensum zusätzlich neben einem Vollzeitjob oder unter sonstwie erschwerten Bedingungen zu absolvieren hatten. Allerdings stellte ich fest, dass ich unter Einfluss dieses Eventcharakters auch sonst aktiver auf dem Board war.
Und anscheinend hat diese Aktivität - ohne dass ich es wollte oder auch nur bewusst bemerkt habe - ausgereicht, meinen Schreibbedarf im Internet zu decken. Forenpostings als Ersatz für Blogeinträge: In gewisser Hinsicht war das wohl so.
Nun, der Nanovember ist vorüber. Die Normalität kehrt zurück. Dazu gehört allerdings auch, dass mein Roman immer noch nicht fertig ist und ich für den Dezember noch auf der Suche nach einem Ersatz fürs "Nano-Feeling" bin. Möglicherweise aber nicht mehr auf Kosten des Blogs ;-)
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