Gerade schaue ich zum Dachfenster raus und sehe Schnee. Das kann nicht sein! Nachdem ich in den letzten Wochen mehrfach n-hundert Meter Bürgersteig und Innenhof räumen musste und zuletzt kaum mehr Zeit hatte, um die Blasen an den Händen heilen zu lassen, habe ich vor zwei Tagen die Notbremse gezogen und das schwere Gerät in Stellung gebracht.
Also, Schneeketten auf die Kehrmaschine gezogen. Räumschild vorne angebracht. Nach allen Gesetzen der Meteorologie hätte damit der Winter vorbei sein müssen, denn wie man weiß, fällt Schnee nur dann, wenn man nicht vorbereitet ist. Im Vertrauen auf diese uralte Regel hatte ich mich schon bequem zurücklehnen wollen. Von meiner Weckzeit am Morgen habe ich die zusätzlichen Schneeschipp-Stunden schon wieder fortgenommen ... und dann so was :-(
Auf nix ist mehr Verlass.
Eigentlich - wenn nicht über Nacht alle Naturgesetze umgestoßen wurden - kann das nur zweierlei bedeuten: Entweder ist der Schnee morgen früh schon wieder weg. Oder die Räummaschine ist kaputt, und ich weiß es nur noch nicht.
Wie auch immer, morgen weiß ich mehr. Ich stell mir schon mal den Wecker, um es rechtzeitig rauszufinden.
Dienstag, 3. Februar 2015
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1 Kommentar:
Nachtrag: heute Morgen konnte ich übrigens feststellen, dass es noch eine dritte Alternative gab. Der Schnee lag kaum einen Zentimeter hoch, zu dünn für den Räumschild. Und die untere Hälfte davon war am Boden festgefroren, so dass man mit dem Besen nichts ausrichten konnte.
Damit war die Kehrmaschine effektiv nutzlos. Ich musste doch mit der Hand ran und das Eis abkratzen. Na ja, ich hatte so was ja schon erwartet ...
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