Jüngst ging mein kleiner Drucker hier auf dem Schreibtisch kaputt. Nach dem Einschalten erklang nur noch ein Fehlerpiepsen. Ein herber Verlust, denn einen ähnlich preiswerten Druck wie mein Oldie wird kein neuer Drucker je zustande kriegen ... Kein Wunder: Nichts ist günstiger, als ein Drucker, den man aus der 1-Liter-Tintenflasche nachfüllen kann.
Ich war mir nicht ganz sicher, was da kaputt ist: Der Drucker selbst, oder nur der Druckkopf. Ich hätte auf den Druckkopf getippt, aber weil ein gebrauchtes Modell schon für 10 Euro zu haben war, habe ich mir gleich beides bestellt. Der neue Drucker, eher als Bastlerstück angeboten, traf gestern hier ein. Ich habe ihn eingestöpselt - und er druckte los.
Klingt auf den ersten Blick nicht spektakulär. Man sollte allerdings wissen, dass wir hier über einen kleinen Reisedrucker sprechen, der seit mindestens 10 Jahren nicht mehr hergestellt wird. Sprich, das gekaufte Modell ist uralt und lag wahrscheinlich die letzten Jahre irgendwo rum. Dabei ist nicht einmal der Druckkopf verstopft. Man vergleiche das mal mit den zickigen modernen Geräten, die schon nach ein paar Wochen Ruhezeit Probleme kriegen.
Den letzten Drucker dieser Art habe ich vor einiger Zeit hinter dem Schreibtisch hervorgezogen, wo er vergessen worden war. Auch mehrere Jahre lang. Ich habe die dicke Staubschicht abgesaugt, das Gerät angeschlossen - und es lief.
Dieser alte Drucker läuft übrigens immer noch. Inzwischen konnte ich feststellen, dass tatsächlich nur der Druckkopf kaputt war. Jetzt habe ich also zwei Drucker dieser Art, und zwei Druckköpfe - den, der beim neuen Drucker dabei war, und den, den ich noch extra neu bestellt hatte. Und ich freue mich, dass ich nun Reserven habe und der kleine Canon mir so hoffentlich noch lange erhalten bleibt.
Die Druckköpfe kosten kaum mehr als bei anderen Druckern die Patronen. Die Patronen sind vom alten Schlag, mit Schwämmen und problemlos nachzufüllen. Tintenkosten liegen also bei weniger als einem Zehntelcent pro Seite, alle paar Jahre dann ein neuer Druckkopf - das ist zu verkraften. Und ich kenne wirklich kein Gerät, das robuster ist.
Da sind zehn Euro für einen Ersatzdrucker wirklich gut angelegt.
Donnerstag, 5. Dezember 2013
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen