Samstag, 28. Januar 2006

Krass im Stress mit Kress

Gestern konnte ich endlich mal wieder etwas fertigstellen: nämlich die Übersetzung des Romans »Crucible« von Nancy Kress. Jetzt ist alles im Verlag abgegeben, und damit fühle ich mich deutlich entspannter.
  Im Endspurt war es letzte Woche allerdings noch mal richtig stressig, mit Arbeitstagen von 12 Stunden Dauer. Eigentlich wollte ich nur noch die letzten Korrekturen vornehmen, aber man findet dann doch mehr als man denkt – vor allem, wenn man sich an einigen Stellen entschließt, doch noch ein paar zusätzliche Änderungen vorzunehmen.
  Aber das ist eigentlich nichts Ungewöhnliches, sondern eher die Regel, wenn die Abgabe eines Projektes näherrückt.
  Ungewöhnlicher hingegen ist, dass ich nicht nur ein Projekt hier liegen habe, sondern zeitweilig sogar drei Übersetzungen gleichzeitig. Nun, da die Kress-Übersetzung aus dem Haus ist, bleibt mir nur noch eins davon übrig – was den Stresspegel deutlich reduziert. Aber nur den gefühlten Stress – kaum die Arbeitsbelastung. Denn der Abgabetermin für diesen letzten Roman ist nahe, und auch wenn ich schon parallel daran gearbeitet habe, spüre ich jetzt doch die Folgen davon, dass ich in der letzten Woche gar nichts mehr für die nächste Übersetzung tun konnte, sondern »Crucible« all meine Zeit geschluckt hat.
  Zeit, die ich in den nächsten Tagen erst mal wieder rausarbeiten muss.


Aber zum Glück ist auch da das Ende zumindest in Sicht. Im März ist Schluss, und der Urlaub ab April ist schon fest geplant und zum Teil auch gebucht. Und dann ist auch wieder die Zeit für eigene Projekte da – hoffentlich auch für ein wenig aufwendigere Blogeinträge.

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